Wir möchten noch auf einen interessanten Leserbrief von Herrn Hans Nositschka hinweisen, den der Kölner Stadtanzeiger nicht veröffentlicht hat:
„Nach Bericht der Kölnischen Rundschau vom 17. August 2020 plant die Bundesumweltministerin ein nationales Wasserkonzept, in dem eine Hierarchie für die Nutzung von Wasser festgelegt werden soll. In diesem Zeitungsbericht und in einer Pressemitteilung des Landesumweltministeriums NRW vom 13. Mai 2020 wird mitgeteilt, dass in NRW die Nutzungskonflikte bei der Gewässerbewirtschaftung durch Prioritätensetzung im Landeswassergesetz gelöst werden sollen.
Was wird das für die Hochwald-Molkerei in Obergartzem und für die Bürger im Umfeld bedeuten? Wird bei Wasserknappheit Hochwald abgeschaltet? Was geschieht dann mit der Milch? Oder müssen die Bürger zugunsten Hochwalds auf Wasserlieferung verzichten? Wird dann knappes Wasser in Form von Milchprodukten nach China exportiert? Warum wurde Hochwald nicht verpflichtet, Wasser zu recyclen? War denn die Wasserproblematik nicht bekannt? Haben Verwaltungen und Stadtrat klug gehandelt mit dieser Gewerbeansiedlung?“
Man könnte nun einwenden, das Wasser für Hochwald kommt ja nicht aus den Netzen, die die Mechernicher Bürger versorgen. Jedoch: Bürgermeister Schick hat den Zusammenschluss der Versorger gefordert, damit es zu Ausgleichen kommt und kurz vor der Sommerpause noch einen Beschluss über die Errichtung von drei weiteren Brunnen durchgewunken. Da darf man ja sicherlich auch die Hochwaldversorgung einbeziehen
In der Wasserversorgung Mechernichs stecken in Zukunft einige Probleme.
Den Fragen zu den Wasserversorgungskonzepten werden sich Verwaltung und Stadtrat stellen müssen.
(Yana Yo)
Der Leserbrief wurde am 18.9.2020 dann doch noch vom Kölner Stadtanzeiger veröffentlicht!
Unser Wasser
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